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4k Videobearbeitung - CPU und Grafikkarte

SOLVED
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twinfighter
Member

4k Videobearbeitung - CPU und Grafikkarte

Moin, ich möchte mir demnĂ€chst einen neuen Rechner zulegen fĂŒr die 4k Videobearbeitung.
Welche positive Erfahrungen konntet ihr sammeln bezĂŒglich CPU, Grafikkarte und minimalen Budget.
Danke vorab fĂŒr die Antworten

26 REPLIES 26
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IamNic
Expert

Hallo @Milliway,

 

hattest du meinen Beitrag ĂŒberhaupt gesehen? Der von mir empfohlene i7 ist in deinem Vergleich nicht aufgelistet und kostet nur knapp 30€ mehr als der CPU, welchen @twinfighter in seiner Konfiguiration hat, bietet aber dabei einen weit höheren Single-Core-Speed sowie den Vorteil, dass Magix VPX auch alle Kerne nutzen kann - zudem handelt es sich um einen ĂŒbertaktbaren CPU mit einem Turbo-Speed (Intel eigene Übertaktung) von 4,2 GHz, also mit knapp 15% mehr Leistung fĂŒr Magix VPX bei Kosten, welche dann effektiv nur 10% höher sind. 

 

Zudem wĂŒrde ich gerne wissen, ob du selbst mit Magix VPX schneidest oder ob sich deine Empfehlung rein auf eine Internetrecherche stĂŒtzt?

 

Ich nutze Magix nun seit meinem Umstieg von Corel Video Studio vor knapp drei Jahren und habe in dieser Zeit Erfahrungswerte gesammelt und meinen Rechner an diesen orientiert optimiert - das sollte du sowie @twinfighter auch im Hinterkopf behalten.

 

- Nic

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Milliway
Hero

Hallo IamNic

 

Anmerkung: Habe in Beitrag zuvor nachtrĂ€glich eine andere gegen Überstellung der Prozessor eingestellt!

 

Wenn man z.B. die Bestenliste-Desktop-Prozessoren von Chip ansieht sind nur die i7 Prozessor mit 6 Kerne schneller als der i5-9600K denn der Themensteller favorisiert.

( Selbst wenn der i7-6700K mit 15 Prozent Übertaktet wird, kommt man nur auf 63,46 fps vs. 69,66 fps beim i5-9600K ohne Übertakten. )


Platz 7 : Intel Core i7-8700 / Benchmark: x264 = 87,17 fps
Platz 14 : Intel Core i5-9600K / Benchmark: x264 = 69,66 fps
Platz 15 : Intel Core i7-7700K / Benchmark: x264 = 61,48 fps
Platz 18 : Intel Core i7-7700 / Benchmark: x264 = 54,89 fps
Platz 19 : Intel Core i7-6700K / Benchmark: x264 = 55,19 fps
Platz 23 : Intel Core i7-6700 / Benchmark: x264 = 41,18 fps

 

Wenn man die Vielzahl von AMD Ryzen Prozessor ausklammert liegt der i5-9600K auf Platz 6.

 

Nein ich arbeite nicht mit der Software Magix Video Pro X, habe bislang die Top Freeware-Tools ausprobiert oder Programme die ich irgendwo als Beilage mit erstanden habe.

 

Neige zu Adobe Premiere Pro aber scheidet aus weil ich keine Software als Cloud-Abo erwerben will.


Die Software Magix Video Pro X scheidet aus weil fĂŒr NVIDIA ChipsĂ€tz optimieret und ich keine NVIDIA Karten besitze oder in der Zukunft erwerben werde.

 

Da ich auch noch unzÀhlige 8 / Hi-8 Cassetten digitalisieren will neige ich zu einer Professionellen Lösung.

Zurzeit ist aber fĂŒr mich das GrĂ¶ĂŸte Problem Still-Video, da Sony keine Professionellen Digitalkameras mehr rausbringt schaue ich aktuell ĂŒbern Tellerrand.
Ich definiere Professionell nicht anhand des Produkt Preises.

 

Verbleibe mit schönen Bildern, Milliway

profile.country.DE.title
IamNic
Expert

Hallo @Milliway,

 

ein Benchmark ist halt ein Benchmark und die reale Anwendung ist halt die reale Anwendung.

 

Der Benchmark nutzt sicherlich alle sechs Kerne des i5 9600K (nur eine Vermutung), wĂ€hrend Magix VPX nur vier Kerne (8Threads) nutzen kann. Dann sieht das Thema schon wieder anders aus, weswegen ich dabei bleibe, dass der von mir vorgeschlagene i7 6700K wohl die bessere Wahl fĂŒr den angedachten Verwendungszweck ist. 

 

Einen mittelmĂ€ĂŸigen KĂŒhler raufgeklatscht, im BIOS den "Turbo-Boost" aktiviert und los geht der Salat.

 

Am Ende des Tages ist es ja das Geld von @twinfighter  und daher entscheidet sowieso er.

 

Ich denke ich habe so weit alles gesagt, was ich sagen wollte und man kann sich anhand unserer beider ausfĂŒhrlicher BeitrĂ€ge seine Meinung bilden. Hat echt Spaß gemacht die Diskussion - ich hoffe dass das nicht die letzte war @Milliway:thumbsup:

 


@Milliway  schrieb:

 

Neige zu Adobe Premiere Pro aber scheidet aus weil ich keine Software als Cloud-Abo erwerben will.

 


Das ist auch mein Hauptargument, warum ich fĂŒr den Videoschnitt Magix VPX und fĂŒr die Bildbearbeitung Affinity Photo nutze. Cloud-Abos oder Abo-Software im Allgemeinen ist fĂŒr mich nicht vorstellbar. Auch bei MS Office habe ich mir lieber einmal teuer die 2019er Variante zugelegt als fĂŒr Office 365 zu zahlen.

 

- Nic

profile.country.DE.title
twinfighter
Member

@IamNic 
puhhh, das war jetzt viel Text. Ich hoffe ich kann auf einige Punkte eingehen.

-> also Computerspiele solle da drauf nicht laufen. Daher benötige ich fast alle Vorteile und VorzĂŒge der Grafikkarten nicht. Bislang laufen alle meine Computer gĂ€nzlich ohne Grafikkarte und ich bin komplett zufrieden. Naja... also mit "ohne" meine ich eine 0-8-15 Onboardgrafikkarte auf den Mainboards. Die Grafikkarte wird also rein alleinig fĂŒr Magix eingebaut. Ich wĂŒrde den Mist sofort wieder rauswerfen. Verbraucht Strom, macht LĂ€rm und produziert WĂ€rme, die ich auch noch wieder los werden muss. Sprich: Magix alleinig bestimmt die Grafikkarte. Andere Kriterien sind: 0,0. Die von ausgewĂ€hlte RTX 2060 war eine Sparmaßnahme. Wenn ich gegebenenfalls eine RTX 2070 fĂŒr eine kleine MĂŒnze erwische, dann kommt die rein. Aber wenn eine Grafikkarte schon drin ist, dann darf die ruhig von einem bekannten Hersteller sein und paar AnschlĂŒsse dran haben. Aber klar, das ist irgendwie selbsterklĂ€rend. Hoffentlich sind die Teile nicht so laut

-> der ausgesuchte i5 9600k scheint ein perfekter Kompromiss zu sein. Ein Übertakten mit speziellen Mainboards unter Verlust an StabilitĂ€t, Lebensdauer und ein Aufstocken des Stromverbrauches inkl. massiver WĂ€rmeproduktion wĂ€re zunĂ€chst ein dickes Minus. Aber ja, die i7 Prozessoren ab 400...450 Euro sind besser... kosten aber nicht 270 Euro đŸ˜‰ So wie ich herauslese und auch im Internet lese, ist der i5 9600k sehr neu und sehr leistungsstark. WĂ€re ggf. ein Versuch wert

-> Motherboard und Arbeitsspeicher. Ja, man könnte es einheitlich machen. Sprich: Grafikkarte von Gigabyte und Motherboard von Gigabyte. KostenmĂ€ĂŸig sind das wenige Euro. Der Arbeitsspeicher muss auf 3200er angepasst werden. Sorry, mein Fehler. Stimmt!

-> LĂŒfter, GehĂ€use und Netzteil sollen von be quiet bleiben. Da sehe ich auch kaum Potential. Die WĂ€rme muss nur weg. Da habe ich aber auch schon nicht den billigten LĂŒfter ausgesucht. Ja, das GehĂ€use ist von be quiet die "Eco" Variante. Die haben auch ein vernĂŒnftiges GehĂ€use fĂŒr das doppelte des Geldes. Ich weiß... kostet aber đŸ˜‰ Das Netzteil ist mit 500 Watt fĂŒr den i5 und der Grafikkarte ausreichend. Kann aber kein i7 oder weitere Laufwerke versorgen. Dazu brĂ€uchte man 100...150 Watt mehr. Das muss man ganz zum Schluss anpassen

-> SSD -> ich möchte den Videoschnitt mit der SSD machen. Externe Laufwerke liefern wĂ€hrend der Videobearbeitung KEINE Daten und sind auch nur ĂŒber extrem langsame USB 3 dran. Das wird zum SchlĂŒsselloch bei der Bearbeitung

-> DVD / CD / Blueray -> wozu ist das gut? Ok, ich habe ein Blueray-Recorder. Der spielt auch DVD und CDs und ist ein ur ur altes Überbleibsel in einem Rechner, den ich noch wegwerfen muss. Hatte frĂŒher mal 150...200 Euro gekostet. Ich hĂ€tte das Teil jetzt aber eher weggeworfen

-> Kaufdatum: Keine Sorge... wird eher Ende April / Anfang Mai werden

Besten Gruß

profile.country.DE.title
IamNic
Expert

Hallo @twinfighter,

 


@twinfighter  schrieb:


-> SSD -> ich möchte den Videoschnitt mit der SSD machen. Externe Laufwerke liefern wĂ€hrend der Videobearbeitung KEINE Daten und sind auch nur ĂŒber extrem langsame USB 3 dran. Das wird zum SchlĂŒsselloch bei der Bearbeitung


na wenn du ein Bottleneck verhindern willst, dann nimm doch lieber ne M.2 NVMe Platte - ich nutze als "Schnittplatte" die Western Digital Black 500GB und lösche alle Dateien wieder, wenn das Projekt fertig ist.

 

Alleine ein Blick auf die Schreib-/Lesegeschwindigkeit sollte erklÀren, warum ich diese statt einer normalen SATA SSD nutze.

 

Auf dem von mir vorgeschlagenen Gigabyte Mainboard hast du auch die vorgesehenen AnschlĂŒsse. Um dir das Lesen der Anleitung zu ersparen - die Platte mĂŒsste in den Slot, welcher nĂ€her am CPU ist (also weiter oben), da du sonst Bandbreite deiner Grafikkarte abziehst.

 

Zur Lagerung der Originaldateien nutze ich meinen NAS.

 


@twinfighter  schrieb:

Das Netzteil ist mit 500 Watt fĂŒr den i5 und der Grafikkarte ausreichend. Kann aber kein i7 oder weitere Laufwerke versorgen. Dazu brĂ€uchte man 100...150 Watt mehr. Das muss man ganz zum Schluss anpassen


?? Wieso? - der i7 braucht nicht mal 100 Watt (kaum mehr als der von dir gewÀhlte i5) und ein Laufwerk - naja, kann man vernachlÀssigen.

 

Zudem ist der von mir vorgeschlagene i7 einfach die bessere Wahl, da du den Rechner ja anscheinend fĂŒr den Videoschnitt optimieren möchtest - Magix kann zwei der sechs Kerne nicht nutzen, weshalb du dann de fakto weniger Leistung mit dem von dir favorisierten i5 hĂ€ttest.

 

Auch der "Turbo-Modus" ist kein Beinbruch und fĂŒhrt nicht zu mehr "mehr Abnutzung", einem Verlust der StabilitĂ€t des Prozessors oder macht den LĂŒfter signigikant lauter, da er dynamisch aktiviert wird - ab einer gewissen Temperatur geht er zurĂŒck auf seinen Basis-Takt. Es wĂ€re selbst bei deinem i5 Verschwendung ihn nicht zu aktivieren, da das "K" hinter der Modellnummer ja angibt, dass der Prozessor die Übertaktung ohne Nachteile verkraftet. Hier nachzulesen

 


@twinfighter  schrieb:

Naja... also mit "ohne" meine ich eine 0-8-15 Onboardgrafikkarte auf den Mainboards. 


Sicher, dass da ein extra Grafikchip auf dem MoBo war? Ich wĂŒrde davon ausgehen, dass es der im Prozessor integirerte Grafikchip war (z.B. Intel Integrated Graphics).

 

Auch deshalb wĂŒrde ich dir eher zu dem i7 raten, da Magix bei der Hardwarebeschleunigung in den h264 Codecs auch Nutzen aus diesem Chip zieht.

 

- Nic

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twinfighter
Member

😋 Ja, ok. In Festrechner macht eine Grafikkarte immer Sinn. Schon alleine wegen den AnschlĂŒssen und hohen Leistungen auf mehreren Monitoren. Sollen auch zwei StĂŒck dran.
Und die guten Laptops haben immer 3D Grafik Chips drin. Klar



⁣Gesendet mit BlueMail ​
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darkframe
Expert

Hi @twinfighter@IamNic@Milliway und natĂŒrlich @Peter_S.,

 

so, war mal weg in der Karibik und habe erst jetzt Zeit gefunden, diesen Thread zu lesen.

 

Vorab: Ich bin derzeit nicht wirklich ĂŒber die aktuell verfĂŒgbare Hardware informiert. Mein Rechner hat immerhin schon 10 Jahre auf dem Buckel, aber irgendwann im Laufe des Jahres muss auch hier etwas flotteres her. Insofern bin ich schon mal dankbar fĂŒr Eure Anregungen.

 

Hier nur ein paar allgemeine Anmerkungen meinerseits:

Was die CPU-Kerne angeht, ist es wohl richtig, dass Video Pro X nur 4 Kerne nutzen kann, daher erscheint ein 6-Kerner zunĂ€chst wenig sinnvoll. Allerdings hĂ€tten die zwei zusĂ€tzlichen Kerne den Vorteil, dass sie z.B. dem Betriebssystem weiterhin voll zur VerfĂŒgung stehen, so dass bei wirklich intensiven Berechnungen der Rechner trotzdem ansprechbar bleibt.

Ich besitze derzeit einen alten i7-950 mit 4 Kernen, und wenn da der Adobe Media Encoder lÀuft steht die CPU-Auslastung stÀndig bei 100% (4 Kerne + 4 Threads). Allein das Starten des Email-Programms, wÀhrend ich das Rendering abwarte, dauert dann schon mal ein wenig.

Wenn man wĂ€hrend des Renderns gar nichts anderes am Rechner machen will, reicht natĂŒrlich auch ein 4-Kerner.

 

Noch etwas zu den CPU-Kernen: Magix kann 4 Kerne nutzen, aber wie sieht es aus, wenn man mit Effekten und/oder Filtern arbeitet? Da gibt es etliche, die lediglich einen Kern nutzen und dann spielt es keine Rolle mehr, ob man eine CPU mit 4, 8 oder mehr Kernen hat. Mercalli von ProDAD unterstĂŒtzt multi-core, aber bei den NewBlueFX-Filtern bin ich mir nicht sicher. Unterm Strich gilt hier trotzdem: Viel hilft viel, und wenn auch nur die Reserve grĂ¶ĂŸer ist. Trotzdem ist das natĂŒrlich alles eine Budget-Frage. PlĂ€dieren wĂŒrde ich aber aus dem oben genannten Grund trotzdem fĂŒr einen 6-Kerner.

 

Was den RAM angeht: In dieser Hinsicht gilt ohnehin, dass man nie genug haben kann, jedenfalls bei einem 64bit-Betriebssystem. Bei einem 32bit-System sind 4 GB genug, denn das kann ohnehin nicht mehr als 4 GB ansprechen.

In meinem Mainboard gibt es 4 RAM SteckplĂ€tze, die bei mir mit je 6 GB bestĂŒckt sind (die 8er waren damals unverhĂ€ltnismĂ€ĂŸig teuer). Hier wĂŒrde ich nach Preis-LeistungsverhĂ€ltnis (also RAM-KapazitĂ€t) ĂŒberlegen, ob es sich lohnt, zunĂ€chst nur 2 Riegel mit je 8 GB zu kaufen und in einem halben Jahr zwei weitere mit je 8 GB dazuzukaufen. Das Problem ist dabei nur, dass man nie ganz sicher sein kann, ob man in einem halben Jahr noch die baugleichen Bausteine erhĂ€lt. Ein Mix von RAM-Riegeln unterschiedlicher Spezifikation und/oder unterschiedlicher Hersteller bringt so gut wie immer Probleme mit sich.

 

Und noch eine Sache: Man sollte im Hinterkopf haben, dass Windows in der Grundeinstellung immer eine Auslagerungsdatei anlegt, egal, wieviel RAM der Rechner hat. GrundsĂ€tzlich kann die Auslagerungsdatei genauso groß ausfallen wie der Arbeitsspeicher, ĂŒber den man verfĂŒgt. Das ist in der Regel kein Problem, nur sollte zumindest die Systemplatte daher nicht zu knapp bemessen sein. 500 GB dĂŒrften fĂŒr die meisten aber ausreichen; bei mir sind von 1 TB gute 700 MB belegt (inklusive Auslagerungsdatei und der Datei fĂŒr den Ruhezustand). Okay, ich habe allerdings exorbitant viele Zusatz-Dateien fĂŒr verschiedene Programme (speziell Sound- und 3D-Programme) auf der Systemplatte liegen, weil die einmal pro Woche automatisch gesichert wird.

 

Was die Grafikkarte angeht, kann ich zu aktuellen Modellen nichts wirklich hilfreiches beitragen, weil ich mich noch nicht damit beschÀftigt habe. Da vertraue ich ganz auf Nic und Milliway.

Nur dies: Die On-Board-Lösung ist ein No-Go! Und ja, in Video Pro X (und auch in vielen anderen Programmen) liegen die NVidia-Karten hinsichtlich der UnterstĂŒtzung ganz weit vorne. Das hat nichts mit der QualitĂ€t der Karten im Vergleich zu Radeon-Karten zu tun, nur haben sich offenbar viele Programmanbieter irgendwann mal entschieden, hauptsĂ€chlich NVidia-Karten zu unterstĂŒtzen (Spielewelt mal ausgenommen). Das scheint sich in den letzten Jahren ein wenig geĂ€ndert zu haben, nur sollte man sich vor dem Kauf der Grafikkarte informieren, ob die bevorzugte Software NVidia- und Radeon-Karten oder nur eine von beiden unterstĂŒtzt. NVidia geht eigentlich immer, Radeon auch heutzutage gelegentlich nicht. Ich habe zwar irgendwo gelesen, dass Magix fĂŒr Video Pro X auch Radeon-Karten unterstĂŒtzt, allerdings scheinen NVidia-Karten die bevorzugte Empfehlung bei Magix zu sein.

 

So, was fĂ€llt mir noch ein: Ach ja, ob man nun eine SSD oder eine HD fĂŒr die Videobearbeitung nutzt (beide intern), ist m. E. nicht wirklich entscheidend. Ja, eine SSD ist oft schneller. Das mag wĂ€hrend des Einlesens eines Clips zum Zweck der Bearbeitung einen Vorteil bringen, aber beim Rendern ist das eher egal, denn dabei ist die tatsĂ€chliche Rendergeschwindigkeit entscheidend.

Wenn der Rechner es schafft, ein 4K-Video ohne Ruckler von einer HD wiederzugeben (was selbst meiner ĂŒber das Gigabit-Ethernet von einem daran angeschlossenen NAS hinbekommt), dann spielt die Schreibgeschwindigkeit auf die Platte nur eine kleine Rolle. Selbst Nics Rechner gibt ja 4K-Videos maximal in Echtzeit aus, aber ja, Schreiben auf HD geht immer langsamer als Lesen von der Platte. Im Großen und Ganzen ist das aber fast vernachlĂ€ssigbar. Entscheidender ist IMHO die eigentliche Geschwindigkeit bei der Berechnung. Interessant wird das dann, wenn das Rendern eines 4K-Videos deutlich schneller als in Echtzeit verliefe.

ZunĂ€chst wĂ€re dies aber ein Punkt, an dem man das Budget reduzieren könnte, ohne einen allzu großen Verlust an Komfort/Geschwindigkeit. Eine 1 TB-Festplatte ist immer noch wesentlich gĂŒnstiger als eine SSD gleicher KapazitĂ€t.

 

Okay, irgendetwas vergessen? Mit Sicherheit. FĂ€llt mir nur jetzt nicht ein.

 

Hoffe, ich habe nicht noch mehr Verwirrung in das Thema gebracht. Ich zitiere zum Schluss nur noch Bodo Bach: Vielen Dank fĂŒr die MĂŒhe, die ich Euch gemacht habe!

 

GrĂŒĂŸe

darkframe

Wo kÀmen wir hin, wenn jeder sagte, wo kÀmen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kÀmen, wenn wir gingen... (© by Kurt Marti)